Psychotherapie ist in Österreich eine "...erlernte, bewusste, geplante und umfassende Anwendung von wissenschaftlichen Methoden der psychotherapiewissenschaftlichen Ausrichtungen..., mit dem Ziel: 1. Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist, vorzubeugen, diese festzustellen, zu lindern, zu stabilisieren und zu heilen, 2. behandlungsbedürftige Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern oder 3. die Entwicklung, Reifung und Gesundheit der behandelten bzw. betreuten Personen zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen." (Psychotherapiegesetz PThG 2024, Abschnitt 2, §6).
Sowohl die Ausbildung als auch die Ausübung des Berufes unterliegt in Österreich dem Psychotherapiegesetz.
Die von mir praktizierte Personzentrierte Psychotherapie, ist eine der gesetzlich anerkannten Methoden und gehört zu den humanistischen Verfahren.
PsychotherapeutInnen unterliegen per Gesetz der Verschwiegenheit. (siehe Psychotherapiegesetz PThG 2024, Abschnitt 3, §45)
Sind Sie TeilnehmerIn einer Gruppenveranstaltung, so sind Sie ebenfalls zur Verschwiegenheit über die Inhalte der Gruppe verpflichtet.
Ja, in Österreich gilt die freie PsychotherapeutInnenwahl.
Unter Supervision versteht man die Reflexion des eigenen beruflichen Handelns in Tätigkeitsbereichen, deren Fokus auf der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen liegt. Sie findet daher Anwendung in sozialen, psychosozialen und therapeutischen Berufen. Ziel der Supervision ist die Entwicklung des Selbstreflexionsvermögens der Supervisand*innen und damit die Sicherung der Qualität der professionellen Beziehungsgestaltung.
Auch Coaching dient der Reflexion des eigenen beruflichen Handelns, ist jedoch typischerweise zielgerichteter und lösungsorientierter als die Supervision und zeitlich begrenzt. Anwendung findet das Coaching vorwiegend im Sport- sowie Businessbereich und insbesondere dem Management.